Römerstraße Schöngeising-Holzhausen

Wer auf der Römerstraße von Schöngeising nach Gilching wollte, der hatte ein Problem: 64 Meter. 64 Meter Höhendifferenz mußten auf 500 Meter Luftlinie überwunden werden, das sind 12,8 % Steigung!

Höhenprofil der Römerstraße im Bereich von Schöngeising. Quelle: Bayerisches Vermessungsamt, Bayernatlas.

Der Isar-Loisach-Gletscher der Riß-Eiszeit hatte zwischen Schöngeising und Holzhausen eine mächtige Endmöräne hingeschoben. Die nachfolgende Würm-Eiszeit überdeckte Schöngeising erneut mit Eis – ihr Gletscherrand erreichte dieses alte Möränengeschiebe aber nicht mehr. Zwischen und nach den Eiszeiten mäandrierte die Amper reichverzweigt hin und her und fräste weite Plateaus aus dem Boden. Zunehmend verengte sich der Bereich, in dem sie mäandrierte. So entstanden Hangkanten, in die die Amper ihr Bett nicht mehr nagte. Und einen ziemlich steilen Hang auf diese Altmoräne mußte die Römerstraße hinauf. Aber wo genau verlief diese Streckenführung an diesem Hang?

Exkursion am 14.12.19

Eine Exkursion der Arbeitsgruppe “Altwege” am 14.12.19 versuchte die Streckenführung aufzuklären. 9 Teilnehmer liefen dazu von der Schöngeisinger Kirche über die Turminsel durch den Wald hinauf bis zum Beginn der gesicherten Routenführung der Römerstraße bei Holzhausen. In den Bergen herrschte Föhnsturm, aber Schöngeising war dank seiner Kessellage vor den starken Winden gut geschützt.

(Vor 148 Jahre war übrigens eine ganz ähnliche Gruppe mit dem gleichen Ziel unterwegs. F. S. Hartmann hat damals den Bericht dazu verfaßt. Dieser Blogbeitrag wird seine Erfahrung mit dem heutigen Zustand vergleichen.)

Exkursionsteilnehmer beim modernen “Meilenstein”, der die Stelle markiert, an der die Römerstraße die heutige Zellhofstraße kreuzt. [Quelle: Lucien Meyer, der als Photograph auf dem Bild fehlt]

Zwei römische Siedlungen

Die Römerstraße zwischen Schöngeising und Holzhausen mit der Straßenstation AMBRA an der Amper und einer namenlosen Siedlung oberhalb des Hangs (beide mit weißen Symbolen markiert). [Quelle: Google Earth, Image Landsat/Copernicus. Aufnahmedatum 05.08.2015]

Die Siedlung “AMBRA” bzw. “AD AMBRAE” (also: an der Amper) gleich östlich der ehemaligen Römerbrücke wurde zum Teil ausgegraben. Oberhalb des Hangs gibt es laut Denkmalamt eine “Siedlung oder Bestattungsplatz der mittleren und späten römischen Kaiserzeit”. Das ist für eine Straßenstation an einem Hang auch naheliegend:

Eine römische Kutsche mit ein oder zwei Pferden schaffte es aus eigener Kraft nicht den Hang hoch. An der Straßenstation “AD AMBRAE” lieh sich der Kutscher daher weitere Vorspannpferde. Oben am Hang spannte er die Pferde wieder aus. Nun brauchte es natürlich einen Stall und Pferdeknechte, die sich um die Pferde kümmerten, bis sie wieder heruntergeführt werden konnten.

Römische Kutsche aus der Marienkirche (Maria Saal) . [Quelle: Wikimedia Rollroboter; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Maria_Saal_Kutsche.jpg; Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International ]
Symbolbild für eine Kutsche mit Vorspannpferden. [Quelle: Wikimedia, Xocolatl, Lizenz: public domain; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Viersp%C3%A4nner.jpg#filelinks )

Die römische Bergsiedlung

Die Lage der römischen Bergsiedlung (grün) laut Landesamt für Denkmalpflege im Bayernatlas und die vermutete Fortsetzung der Römerstraße (rot). Quelle: Google-Earth, GeoBasis-DE/BKG. Aufnahmedatum 10.07.16

Daß diese römische Siedlung mit der Römerstraße in Verbindung stand, ist bei Betrachtung der obigen Skizze unübersehbar. Die kleine Siedlung hatte offenbar eine runde Begrenzung, die sich in trockenen Sommern im Bewuchs zeigt. Auf den meisten Bildern wirkt dieser Ring dann trockener, was auf mehr Kies und Schotter im Boden hindeutet (z. B. Steinfundament für eine Pallisade).

Hier ist der Ring ausnahmsweise dunkler, was auf mehr Feuchtigkeit im Boden hindeuten würde. Quelle: Google-Earth, GeoContent, Aufnahmedatum 01.05.2001
2009 zeigte sich im (markiert mit rotem Quadrat) eine auffällige, exakt kreisförmige Struktur im Satellitenbild. Das könnte ein Wachturm exakt an der Römerstraße gewesen sein oder Teil der Torbefestigung der Siedlung. Quelle: Google-Earth, GeoBasis-DE/BKG. Aufnahmedatum 01.01.2009
2016 ist der Ring wieder gut erkennbar. In der Nordwestecke erkennt man eine größere helle Fläche, die auf mehr Steine im Boden hindeutet. So etwas kann z. B. von einer ehemaligen Bebauung stammen. Quelle: Google-Earth, GeoBasis-DE/BKG. Aufnahmedatum 07.10.16

Möglicher Verlauf der Römerstraßenroute am Hang

Der Hang östlich von Schöngeising ist durchfurcht von einer Vielzahl von Hohlwegen:

Die römischen Bodendenkmäler [rot] östlich von Schöngeising und die Hohlwege [dunkelgrün für tiefe Rinnen und grau für flache Rinnen], wie man sie in der Reliefkarte sehen kann. Hellgrün markiert der ziemlich gesicherte Verlauf der Römerstraße, der aber so nicht in der Karte des Landesamtes steht. Quelle: BayernAtlas, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege]

Hohlwege versuchen immer den Hang direkt anzugehen, auch wenn es dann steiler ist. Auf einem Plateau kann der Kutscher dann um die Kurve fahren und den nächsten Hohlweg für die nächste Steigung anzusteuern. Der Verlauf der Hohlwege bietet mehrere Trassen an.

  • “A” hat diese Steigungen von West nach Ost: 13 %, 8,9 %, 13,3 %, 16, 3 %
    (Zur Einordnung: Alpenpässe haben sehr selten mehr als 15 % Steigung. Aber in 06035 Dauernheim hat der öffentlich befahrbahre, asphaltierte Hasenweg 29 % Steigung.)
  • “B” hat diese Steigungen von West nach Ost: 9,3 %, 8,3 %, 8,7 %, 11 %, 18 %.
  • “C” kann man ausschließen, da diese Route nicht an die belegte Römerstraße anschließt. “C” muß also eine vergleichsweise moderne Route sein, die erst nach dem Verfall der Römerstraße angelegt wurde. Sie war der Vorläufer der modernen Straße. Würde man auf ihr zur alten Römerstraßen fahren wollen, hätte man kurz vor Holzhausen ein Steilstück von 26 % Steigung zu bewältigen – unwahrscheinlich, daß man sich das antat. Wahrscheinlich fuhr man nach dem Verfall der Römerstraße auf der C-Route zu dem 80 Meter weiter südlich verlaufenden Weg der nach 100 Metern auf die alte Römerstraße nach Steinlach verschwenkte. So vermied man den letzten steilen Anstieg.

Am flachesten käme man ans Ziel, wenn man erst “B” nimmt und ab dem Berührpunkt der beiden Routen mit “A” weiterfährt. Trotzdem hätte man am Ende 18 % Steigung.

Erosion der Hohlwege

Franz Seraph Hartmann fand 1871 zumindest Teil des Hangs unbewaldet vor. Immer wieder war die Fläche also ungeschützt den Unwettern ausgesetzt.

Etwas nordwestlich von diesen Schanzen liegen weitere Erdwerke, welche wohl zum gleichen Zwecke dienten; von hier aus übersehen wir den Lauf der Römerstraße, welchen uns Herr Ulmer gar prächtig mit wehenden Fahnen markirt hatte. Man erkennt ganz deutlich, wie sie aus dem Landsberieder-Walde in die Schöngeisinger-Flur tritt, dieselbe in gerader Linie durchzieht, unterhalb der Insel die Amper überschreitet und zwischen den letzterwähnten einen Brückenkopf bildenden Erdwerken, auf deren Wällen wir unsern Standpunkt genommen hatten, hindurchläuft.[…]

Franz Seraph Hartmann: Bericht über den Ausflug nach Bruck und Umgegend; in: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte (Hrsg. Historischer Verein von und für Oberbayern), Band 32, 1872-1873; Druckerei Wolf & Sohn. Seite 312 ff.

F. S. Hartmann vermutete den Beginn der Römerstraße am Hang wahrscheinlich an der gleichen Stelle, wie wir heute. (Darauf deutet eine Karte aus seinem Nachlaß hin.) Somit könnte er mit den “Erdwerken” “etwas nordwestlich” die flachen Hohlwege meinen, in die die Römerstraße von der Brücke kommend mündete. Dort ist aber heute Buchenwald und man hat selbst im Winter keinen Ausblick auf die Römerstraße im Ampertal. Auf einer Karte von 1924 (Blatt 689) ist der Hang bereits bewaldet eingezeichnet.

Rudolf Krallinger hat überzeugend dargelegt, daß immer wieder Muren vom Hang auf das darunterliegende Feld abgegangen sein müssen. Die Hohlwege im Hang wurden dabei sicher auch immer wieder verschüttet und wurden wieder neu angelegt. Wahrscheinlich ist keiner der ursprünglichen römischen Hohlwege noch erkennbar (allenfalls noch am oberen Teil des Hanges). Wir sehen vermutlich “nur” die Reste der mittelalterlichen Hohlwege.

Hinweis auf Erosion: Hohlweg #18 trifft auf Hohlweg #16 über eine Stufe.

Ein mögliches Beispiel für Erosion ist der Hohlweg #16. Ein Hohlweg #18 zweigt von ihm ab – dazu geht es aber fast einen Meter recht steil nach oben. In der Praxis hätte man den Hohlweg #18 so nicht erreicht; man hätte ihn erst auf das Niveau von Hohlweg #16 ausgraben müssen. Vermutlich ergossen sich durch den sehr tiefen, senkrecht den Hang herunterführenden Hohlweg #16 immer wieder Sturzbäche und vertieften diesen Graben über die Zeit. Der Hohlweg #18 läuft eher quer zum Hang, so daß hier bei Starkregen wenig Wasser hinablaufen konnte; das schützte ihn dann vor Erosion.

Hohlwege

Die Sichtweise von 1871

Franz Seraph Hartmann hielt 1871 die mittelalterlichen Hohlwege für Verteidigungsschanzen. Schon in der Uraufnahme von 1804 war der Weg von (südlich von) Schöngeising nach Holzhausen eingezeichnet. Man konnte sich offenbar schon 1871 nicht mehr vorstellen, daß man früher durch Hohlwege einen Berg hinauf- und herabfuhr:

Nachdem die nöthigen Vergleichungen der Karten mit der wirklichen Situation dieser Schanzen und die hiebei nothwendig gewordenen Berichtigungen vorgenommen waren, gelangten wir nach einem weiteren halbstündigen Marsche an die Schanzen am Holzhauserberge, welche den Uebergang über die Amper sicherten.

Sie sind 700 Fuß [204,3 m] lang, lehnen sich, der Bildung des Bergabhanges folgend, in vierfachen Reihen an den genannten Berg an und beherrschten die vorüberziehende Römerstraße. Die Grabentiefe beträgt 9–10 Fuß [2,62 – 2,91 m], an mehreren Stellen aber auch 30–40 Fuß [8,76 – 11,67 m].

Etwas nordwestlich von diesen Schanzen liegen weitere Erdwerke, welche wohl zum gleichen Zwecke dienten; von hier aus übersehen wir den Lauf der Römerstraße, welchen uns Herr Ulmer gar prächtig mit wehenden Fahnen markirt hatte. Man erkennt ganz deutlich, wie sie aus dem Landsberieder-Walde in die Schöngeisinger-Flur tritt, dieselbe in gerader Linie durchzieht, unterhalb der Insel die Amper überschreitet und zwischen den letzterwähnten einen Brückenkopf bildenden Erdwerken, auf deren Wällen wir unsern Standpunkt genommen hatten, hindurchläuft. – Sie sind gleichfalls bogenförmig gegen die Römerstraße errichtet und liegen vierfach hintereinander; ihre Länge beträgt 1000 [291,86 m], die Grabentiefe 9–10 Fuß [2,62 – 2,91 m].

An der rechten Seite der Straße läuft mit derselben parallel ein Wall über 1000 Fuß [291,86 m] lang, hinter dem sich ein nasser Graben von wechselnder Tiefe von 20–30–40 Fuß [5,84 – 8,76 – 11,67 m] befindet, welcher vom sogenannten Schinderbache auch „Steinmannsbächl“ genannt gespeist wird.

Auf der linken Seite der Straße befinden sich ähnliche Befestigungen, während mit der Amper parallel auch wieder ein Wall läuft, welcher über 1000 Fuß [291,86 m] lang ist, und eine Grabentiefe von 14–15 Fuß [4,09 – 4,38 m] besitzt. Dieses Werk wird gleichfalls durch den hinter dem Graben vorbeifließenden Steinmannsbach verstärkt.

Franz Seraph Hartmann: Bericht über den Ausflug nach Bruck und Umgegend; in: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte (Hrsg. Historischer Verein von und für Oberbayern), Band 32, 1872-1873; Druckerei Wolf & Sohn. Seite 312 ff.

Nummerierung der Hohlweg

Wir wollen bei unseren Messungen und Überlegungen detailliert angeben können, welchen Hohlweg wir gerade meinen. Daher haben wir sie durchnummeriert:

Die nummerierten Hohlwege am Hang von Schöngeising nach Holzhausen.

Vermessung der Hohlwege

Nicht jeder Graben im Wald ist ein Hohlweg. Wir vermessen daher offensichtliche Hohlwege. Dadurch bekommen wir hoffentlich Hinweise auf typische Maße von Hohlwege. Zudem können spätere Altwegeforscher nachmessen und erhalten so Hinweise auf den früheren Zustand der Hohlwege.

Am 14.12.19 vermessene Hohlwege mit den Meßpunkten. Die Meßpunkte scheinen auf dieser Karte nicht immer im Hohlweg zu liegen – in diesen Fällen war vermutlich die Bestimmung der Koordinaten ungenau, weil Bäume den GPS-Satelliten im Weg standen. [Quelle: Google MyMaps, 2019 GeoBasis DE/BKG]
HohlwegMessungTiefe [cm]Breite [cm]Verhältnis Tiefe/BreiteSteigung
11.1553901:711,5 %
11.2703601:514 %
11.3302401:811 %
22.1644201:6,511 %
1a2.2204001:209,5 %
33.1804851:611,5 %
33.2653901:611,5 %
1b1b.1505701:11,58 %
21.4403801:9.59 %
“Hohlwegrest”4.1806501:82,5 %
Meßwerte der am 14.12.19 vermessenen Hohlwege

Wir haben immer ab Beginn der Hohlweghangkante gemessen. Wir haben nicht das Laub und den losen Humus am Wegboden weggekratzt vor der Messung.

Messung der Breite eines Hohlwegs

Natürlich ist das nur ein kleiner Ausschnitt der vorhandenen Hohlwege. Man sieht aber:

  • Die Hohlwege scheinen eine Steigung zwischen 9 und 12 % anzustreben.
  • Die Breite der Hohlwege variiert stark. Das Verhältnis Tiefe-zu-Breite liegt aber recht nah bei 1:8. Der Laubeintrag und die Erosion scheinen bei diesem Verhältnis zu einem Gleichgewicht zu kommen.

Das Normalspurmaß der Eisenbahn (das angeblich auf die Normal-Spurweite der Kutschen zurückgeht) beträgt 1,435 m. Es wäre interessant zu erfahren, wie breit die Hohlwege im Orginalzustand waren.

Wir haben noch nicht südlich der Straße Schöngeising-Holzhausen gemessen. Die im Jahr 1871 gemessenen Grabentiefen sind aber durchaus realistisch. Dort sind die Hohlwege deutlich tiefer eingeschnitten.

Impressionen

Das Hohlweggeflecht insbesondere auf der südlichen Seite der Straße ist wirklich spektakulär. Dieses Schöngeisinger Canyon-Land ist definitiv einen Spaziergang wert (im Sommer ggf. kombiniert mit einem Biergartenstopp beim Unteren Wirt in der Schöngeisinger Kirchstraße und/oder dem vorzüglichen Oberen Wirt in Biburg.

Hohlweg #16
Hohlweg #16
Von Hohlweg #2 auf Hohlweg #1a und Hohlweg #1b

Der Verlauf der Römerstraßen nach dem Hang

Vermutlich verlief die Römerstraße ab der Oberkante des Hangs wieder genau gradlinig.

Wahrscheinlicher Verlauf der Römerstraße ab der Hangkante. Links der Römerstraße lag die “Siedlung der mittleren oder späten römischen Kaiserzeit” – also der Bergteil der römischen Straßenstation AD AMBRAE. Im Hintergrund: Holzhausen.

Wenn man den vom Landesamt für Denkmalpflege im BayernAtlas eingezeichneten Verlauf der Römerstraße fortsetzt Richtung Hangkante, dann stößt man auf einen auffälligen Hohlwegrest:

Römische Bodendenkmäler rund um Schöngeising und Holzhausen [Quelle: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, BayernAtlas] auf einem Satellitenbild [Quelle: Google Earth, GeoBasis-DE/BKG, Bildaufnamedatum 03.06.2019]. In Rosa: Die Fortsetzung der Römerstraße

Eine Detailansicht zeigt die Stelle noch genauer:

In rot die römische “Bergsiedlung” und der gesicherte Verlauf der Römerstraße [Quelle: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, BayernAtlas] auf einem Satellitenbild [Quelle: Google Earth, GeoBasis-DE/BKG, Bildaufnamedatum 03.06.2019]. In Rosa: Die vermutliche Fortsetzung der Römerstraße . Das Fähnchen markiert einen Hohlwegrest.

Der Hohlwegrest ist auffällig, da er eher tief und breit ist und sich in fast flachem Gelände befindet (2,5 % Steigung). Er wirkt beinahe wie ein Eingangstor zum dahinter beginnenden Hang.

Hohlwegrest bei ehemaliger römischer Siedlung.

Allerdings muß erwähnt werden, daß dieser Hohlweg nicht an die heute noch vorhandenen mittelalterlichen Hohlwege #16 und #40 anschließt. Tatsächlich fehlt eine Hohlwegverbindung zu den übrigen Hohlwegen. Ein ausgeformter Hohlweg war in dem flachen Gelände womöglich auch nicht erforderlich – eigentlich hätte es dieses Hohlwegrestes von vornherein nicht bedurft.

2 Kommentare zu „Römerstraße Schöngeising-Holzhausen“

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