
Der Beitrag der Altwegeforschung zur Weihnachtszeit: Pflastersteine, ein Honigkuchen-Platzerl.
Das Rezept basiert auf einem Rezept der ultimativen und sehr empfehlenswerten Weihnachts-Platzerl-Rezeptsammlung
Olli Leeb: “Die feinsten Plätzchen-Rezepte“; O. Leeb Kochbuch-Verlag, München; ISBN 3-921799-00-7
Zutaten:
- 250 g Honig
- 80 g Zucker
- 2 EL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 80 g Schmalz (man kann auch Griebenschmalz erwärmen und die Grieben rausseihen. Schmeckt genauso.)
- 2 EL Zimt (ja, wirklich so viel!)
- 1 Messerspitze Piment (der schnell verraucht. Besser Piment frisch mörsern)
- 2 Zitronen (davon die abgeriebene Schale – also Bio! Vorher aber auspressen)
- 125 g Haselnüsse gerieben
- 60 g Orangeat fein gehackt
- 500 g Mehl
- 1 TL Natron
- 2 TL Zitronensaft
- 1 EL Rum
- 200 g Puderzucker
Zubereitung
Alle Zutaten bis einschließlich Orangeat mixen. Dann die Mischung mit Mehl und Natron auf der Arbeitsplatte zu einem Teig verkneten.
Daraus Rollen formen, die kleiner als 1 cm Durchmesser sind. Davon Stücke abstechen, die kürzer als 1 cm Länge haben und zu kleinen Kugeln formen (groß wie kleine Haselnüsse). Je kleiner die Kugeln, desto echter wirkt nachher der Straßenbelag.
Eine Muffinform fetten und die Näpfchen dicht an dicht mit den Kugeln belegen. Ruhig ein bisserl reinquetschen.
Bei 180°C für 15 bis 20 Minuten backen. Die Platzerl noch warm aus der Form holen.
Aus Zitronensaft, Rum und Puderzucker einen dünnflüssigen Guß rühren und die heißen Platzerl rundum einpinseln. Tauchen in den Guß wäre auch hilfreich. Der Teig soll unter der Glasur noch durchscheinen.
(Man kann in den Guß auch zwei steifgeschlagene Eiweiß rühren. Dieser Eiweißguß sieht zwar noch glänzender aus, aber er braucht mehr als eine Woche bis er trocken ist.)