TR Freising #36 – 776

zusammengestellt von Ulrich Bähr

Zusammenfassung

Signatur

TR Freising #36[1]

Betreff

Alpriih und Diakon Ascriih schenken ihren Besitz zu Malching dem Bistum Freising, Ascriih schenkt auch seinen Besitz zu Ried. (769 – 776).

Urkunde

Laufzeit: 769 – 776

Edition: Bitterauf, Theodor: Die Traditionen des Hochstifts Freising, Bd.: 1, 744 – 926, München [u.a.], 1905

Übersetzung: –

Regesten: –

Faksimile: https://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00003037/images/index.html?id=00003037&groesser=&fip=193.174.98.30&no=&seite=288

OCR / Transkription: .

Edition

Titel: Bitterauf, Theodor: Die Traditionen des Hochstifts Freising, Bd.: 1, 744 – 926, München [u.a.], 1905

Signatur: Bayerische Staatsbibliothek, Hbfo/Bav. 300 E 2542-4

URN: urn:nbn:de:bvb:12-bsb00004628-9

Faksimilie: http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00004628/image_1

Transkription

Urkundentext

TRADITIO ALPRIIH ET ASCRIIH.

Inspirante domino nostro Jesu Christo non inmemor humane conditionis et pietatis dei cogitavimus redemptionem accipere animabus nostris Ego Alpriih et Ascriíh tradidimus hereditateni nostram quae nobis contigit in portione nostra in loco nuncupante Mahaleihhi ad sanctam Mariam et ad sanctum Corbinianum ad locum quae dicitur Frigisinga. Et traditio ista taliter facta est, ut nos supranotati et duae sorores nostrae Marchraat et Uualtraat et tres nepotes nostri, hii sunt filii Amiloni et Uuisurihhi et sororis nostrae Angilrata, nos Septem unusquisque habeat usque ad finem vitae suae et illi nepotes nostri exinde non habeant nullam potestatem, usque dum ego vivo et ille sorores nostrae quae supra nominatae sunt et post obitum nostrum tunc tenent illi in potestatem et post transmigrationem illorum sit in potestate sanctae Mariae et sancti Corbiniani usque ad ultimum diem et omnem decimam quae ad nostram ecclesiam pertinet accipiat ille episcopus qui Frigisinga sedit, usque dum nos vivimus, et post obitum nostrum sit haec omnia in potestate eius tenendi atque donandi vel quicquid exinde voluerit facere Et ego Ascriih indignus vocatus diaconus habeo propriam rém in loco nuncupante Reod quod mihi Hiltistein tradidit. Et illud similiter trado ad sanctam Mariam et ad sanctum Corbinianum pro me ipsum et Hiltistainum qui mihi hoc tradidit. Si quis vero quod futurum esse non credo, si nos aut ullus de heredibus nostris vel quislibet ulla opposita persona qui contra hanc traditionem venire temptaverit, ut eam frangere voluerit, primitus iram dei incurrat et conponat sicut lex est et a liminibus omnibus sanctis excommunus resistat et traditio haec nihilominus firma permaneat Et haec testes Testes Amilo. Testes Uuisuriih. Testes Liutunc. Testes Alpriih. Testes Posilo. Testes Adalperht. Testes Eigil. Testes Ápo. Testes Adalperht clericus. Testes Anulo. Testes Anulo. Testes Deotuni. Testes Kerpald. Scripsi autem ego Ascriih indignus diaconus qui hanc traditionem feci regnante domino nostro Jesu Christo in saecula saeculorum. Amen..

Grob übersetzt:

Inspiriert von unserem Herrn Jesus Christus, der die menschliche Natur und die Barmherzigkeit Gottes nicht vergisst, dachten wir daran, für unsere Seelen Erlösung zu erlangen. Ich, Alpriih, und Ascrih übergaben unseren Erbbesitz, der uns durch unsere Erbportion zugefallen ist, an dem Ort, der 82216 Malching genannt wird, an die heilige Maria und den heiligen Korbinian, an den Ort, der 85354 Freising genannt wird. Und diese Übereignung wurde so gemacht, dass


  • die oben genannten wir und

  • unsere beiden Schwestern Marchraat und Uualtraat und

  • unsere drei Neffen, das sind die Söhne von Amiloni und Uuisurihhi und

  • unsere Schwester Angilrata,

jeder von uns Sieben bis zum Ende haben wird sein Leben und das unserer Neffen werden von da an keine Macht haben, solange ich lebe, und er, unsere Schwestern, die oben genannt wurden, und nach unserem Tod werden sie die Macht haben, und nach ihrer Seelenwanderung haben sie die Macht in der Kraft der Heiligen Maria und von St. Korbinian bis zum letzten Tag, und der Bischof, der in 85354 Freising sitzt, empfange alle Zehnten, die unserer Kirche gehören, solange wir leben, und möge es nach unserem Tod in seiner Macht stehen, all diese Dinge zu halten und zu geben, oder was auch immer er von da an tun möchte,

ich habe ein eigenes Grundstück in einem Ort namens Reod, das Hiltistein mir übergeben hat. Und ich übergebe es ebenfalls an St. Maria und an St. Korbinian für mich und Hiltistain, der es mir überbrachte. Aber wenn irgendjemand, ich glaube nicht, dass das passieren wird, wenn wir oder einer unserer Erben oder eine gegnerische Person, der versucht, gegen diese Eigentumsübertragung vorzugehen, sie zu brechen, zuerst den Zorn Gottes auf sich zieht und sie entsprechend arrangiert Gesetz und widersteht den Schwellen aller Heiligen und lasst diese Tradition dennoch fest bleiben.


  • Uuisuriih Zeugen.

  • Die Zeugen von Liutnc.

  • Alpriihs Zeugen.

  • Posilos Zeugen.

  • Die Zeugen von Adalperht.

  • Zeuge Eigil.

  • Zeuge Ápo.

  • Zeuge Adalperht, der Angestellte.

  • Zeuge Anulo.

  • Deotuns Zeugen.

  • Kerpald-Zeugen.

Und ich schrieb: Ascriih, ein unwürdiger Diakon, der diese Tradition während der Herrschaft unseres Herrn Jesus Christus für immer und ewig machte. Amen.



  1. Alois Weißthanner, Die Traditionen des Klosters Schäftlarn 760 – 1305, 408.


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