Am Sonntag, 19.10.25 hatten wir nochmal einen richtig produktiven Tag! Los ging es wie geplant um 10 Uhr und Herr Metzler vom Brucker Tagblatt war gleich der Erste am Backofen. Gunter faßte für ihn kurz zusammen, wo die Backofenidee eigentlich herkam, was wir mit dem Ofen überhaupt vorhaben und was das ganze eigentlich soll. Derweil sind Uli, Wolfram, Edgar, Luzia, Franz, Patricia, Felix und Christine gleich zur Tat geschritten: Baustelle aufsperren, Werkzeuge und Baustoffe bereitlegen, Ofen aufklappen, loslegen!

Mit dem massiven Aufgebot an Mitmachern, gleich von Anfang an, war der Lehm superschnell vorbereitet und konnte auf der letzten Strohschicht vom letzten Wochenende aufgetragen und verstrichen werden. Im Nu war die Deckschicht über dem Stroh komplett:


Da Tag war noch jung, wir hatten alle noch Kraft und der Ofen machte schon einen recht stabilen Eindruck, also haben wir uns daran gemacht, den Innenraum auszuräumen. Ofenklappe also auf (die übrigens Dank geschickter Eisenfeilerei von Franz jetzt beim Öffenen und Schließen nicht mehr kleppt), und raus mit dem Zeug, mit dem wir den Innenraum modelliert hatten: allerlei leere Flaschen, Holzreste vom Ofenbau und natürlich sehr viel Sand:


Die Zeitung hat ihre Trennaufgabe zwischen Sand und Lehm sehr gut erfüllt, nachdem der meiste Sand weg war, klebte nur noch sie noch an der Innenwand des Ofens:

Einige Zeit darf sie nun auch noch kleben bleiben, jetzt muss kann der Ofen erst einmal richtig trocknen.

Das war es erst einmal, was den Ofen anging. Da das Wetter trocken und nochmal recht warm war haben wir aber die Gelegenheit genutzt und einen ersten Anstrich Holzschutzfarbe an die Einhausung aufgerollert und -gepinselt. Der Kasten schaut jetzt nochmal ein wenig schicker aus, was meint ihr?

Super war es wieder, vielen Dank an alle Mitmacher!

So geht es jetzt weiter: Wir lassen den Ofen nun trocknen, so lange das geht. Der noch feuchte Lehm sollte noch keinen starken Frost abbekommen, das wäre schlecht für die zukünftige Stabilität des Lehms. Leichten Frost könnten wir mit einer langbrennenden Grabkerze im Offeninnenraum überbrücken. Bevor es aber richtig kalt wird, müssen wir ein vorsichtiges Trocknungsfeuer im Innenraum starten. Ich gebe Bescheid, wenn es soweit ist.
Spenden
Willi Dräxler kam am Morgen noch mit seinem Traktor vorbei und brachte den Anwesenden einen großen Schwung seiner Äpfel und Birnen vorbei. Vielen herzlichen Dank dafür nochmals! 🙂
Eine Geldspende wurde auch hinterlegt.


