82291 Nannhofen – Kurzgeschichte

Hinweis: Eine längere Ausführung findet sich in
Wilhelm Liebhart: Jubiläum: 1200 Jahre Nannhofen 823-2023. Brucker Blätter 2023, Heft 37, 2024.

Am 10.04.823 übergibt der adelige Priester Keitrich seinen Besitz in Nannhofen an die Freisinger Domkirche.

1305 verkauft Wernhart von Nannhofen den Sedlhof und zwei weitere Höfe incl. Dorfgericht an Ritter Ott den Eisenhofer.

Mitte 14. Jahrhundert sind Marschälle von Bergkirchen-Nannhofen nachweisbar.

1364 wird ein Jakob von Nannhofen im Freisinger Dom beerdigt.

1403 erwirbt der Ingolstädter Herzog Ludwig VII. der Gebartete den Ort vom Münchner Patrizier Sendlinger und baut eine Burg zur Veste aus für den Krieg gegen den Münchner Herzog

1422 wird die Burg zerstört im Bairischen Krieg, wo am 19.09.1422 in der Schlacht von Alling Herzog Ludwig geschlagen wurde. Nannhofen wird dann zum Wittelsbacher Witwensitz umgebaut und die Burg für Herzog Wilhelm III. 1492 wieder aufgebaut.

09.10.1474 stirbt die Witwe Herzog Albrechts III. (Herzogin Anna von Braunschweig) in Nannhofen.

1585 übernimmt Hofkanzler Elsenheimer die Hofmark.

1650 Es sterben 37 von 40 Bewohnern des Ortes an der Pest. Daran erinnert die Pestkapelle. Der Ort muß mit Zuzüglern aus dem Chiemseeraum neu besiedelt werden.

1726 übernimmt Hofkammerrat Johann Baptist Ruffini die Hofmark.

1826 übernehmen die Freiherren von Lotzbeck das Schloß mit Patrimonialgericht.

1752 wird neben der alten Veste das barocke Schloß Nannhofen gebaut.

1840 – 1848 wird das Schloß von Jean Baptiste Métivier klassizistisch umgebaut incl. englischem Park und Wirtschaftsgebäude.

bis 2007 betrieb Baronin Gertrud Freiin von Lotzbeck eine Trakehner-Zucht auf dem Schloßgelände.

2007 Graf von Spreti erbt den das Schloß

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